PASSPORT
Startdatum: 12/2023
Datum der Beendigung: 11/2025
Das Einsetzen von Implantaten ist manchmal mit Komplikationen wie Immunintoleranz, Infektionen, Entzündungsreaktionen oder Unverträglichkeiten verbunden. Um diesen Risiken vorzubeugen, konzentrieren sich viele Forschungsarbeiten auf die Oberflächenmodifikation von Implantaten. Diese zielen darauf ab, die Sicherheit, Wirksamkeit und Lebensdauer der Implantate im Körper zu gewährleisten. Ziele, die verfolgt werden.
Die Ziele dieses Projekts bestehen darin, der Industrie innovative technische Lösungen für die Beschichtung von Materialien vorzuschlagen und diese mit biologischen Faktoren zu verbinden.
Die Neovaskularisation wird in diesem Projekt als Demonstrator für die Wirksamkeit dieser Technologie eingesetzt. Einer der Erfolgsfaktoren für die Integration einer Prothese ist die Fähigkeit des Wirtskörpers, den Bereich des Implantats wieder zu besiedeln. Leider sind viele postoperative Komplikationen zu beobachten, da der Körper nicht immer dazu in der Lage ist. Die Bildung neuer Blutgefäße ist ein wichtiger und notwendiger Schritt für das Überleben und die Funktionalisierung des implantierten medizinischen Geräts.
Derzeit treten in der Klinik Schwierigkeiten bei der Besiedelung von Implantaten und Prothesen unterschiedlicher Größe auf; dies führt zu Komplikationen nach der Implantation wie Nekrosen oder bakteriellen Superinfektionen. Einige Ansätze, die sich auf die interne Strukturierung von Implantaten/Prothesen konzentrieren, haben nachweislich einen günstigen Einfluss auf die Entwicklung neuer Blutgefäße. Diese Ergebnisse sind jedoch unzureichend, insbesondere bei großen Implantaten und unter Berücksichtigung des medizinischen Hintergrunds des Patienten; dies rechtfertigt den Rückgriff auf zusätzliche, spezifischere Lösungen, die direkt auf die Differenzierung und den Stoffwechsel der Zellen einwirken können.
Im Rahmen des Passport-Projekts soll untersucht werden, wie die Neovaskularisierung von Oberflächen durch das Aufpfropfen chemischer oder biochemischer Funktionen mithilfe verschiedener Plasmatechnologien gesteigert werden kann.
Die Partner dieses Projekts:
CER GRoupe, Materia Nova, CMMI-ULB et CMMI-UMONS,