METAPLAST
- Beginn des Projekts : 01-07-17
- Ende des Projekts : 31-12-19
Metallisierung von Kunststoffen und Verbundwerkstoffen durch innovative atmosphärische Plasmatechnologien.
Das Projekt METAPLAST widmete sich der Untersuchung innovativer und umweltfreundlicher plasmabasierter Technologien für die Abscheidung metallischer Schichten auf Polymer- und Kompositoberflächen bei Atmosphärendruck und Umgebungstemperatur.
Im Rahmen von METAPLAST wurden zwei technische Ansätze untersucht, um die chemische Vorbehandlung von Polymeroberflächen vor der Metallisierung durch einen umweltfreundlichen trockenen Atmosphärendruck-Plasmaprozess zu ersetzen.
Das bogenförmig gepulste Atmosphärendruck-Plasmaverfahren ermöglicht eine technisch einfache und kostengünstige Infektion von Polymeroberflächen mit katalytischen Palladium-Nanopartikeln vor der „stromlosen“ Beschichtung. Dieser einstufige Atmosphärendruck-Plasmaprozess ist trocken, „inline-fähig“ und bietet damit eine praktikable Alternative zu herkömmlichen mehrstufigen flüssigchemischen Vorbehandlungen. Darüber hinaus ermöglicht der untersuchte technische Ansatz die lokale Beschichtung verschiedener Polymertypen, je nach den technischen und gestalterischen Anforderungen der Zielprodukte. Das Plasmabrennerverfahren erzeugt die Metallschichten direkt aus Metallpulvern mit niedrigem Schmelzpunkt (z.B. Kupfer, Zinn, Zink). Je nach Anwendung kann dies eine Endbeschichtung oder eine Basis für eine Metallisierung (z. B. Galvanisierung) sein.
Ziele und Missionen von Materia Nova
Innerhalb des Konsortiums entwickelte Materia Nova die Metallisierungsanwendung mit einer neuen Brennertechnologie (IonJet) und die Validierung durch Galvanik.