H2PY
Startdatum: 01.05.2023
Enddatum: 31.12.2025
Die HYBRID-PLASMALYSE-Technologie, die darin besteht, das Methanmolekül in seine Bestandteile (Wasserstoff und festen Kohlenstoff) zu zerlegen, gilt als die neue Generation des Pyrolyseplasmas und als wirtschaftliche Alternative zur Elektrolyse. Dieses neue Verfahren wurde im Labor getestet und validiert und ist Gegenstand mindestens einer Patentanmeldung (Materia Nova). Sie erweitert die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Methanquellen, ermöglicht eine bedarfsgerechte Anpassung der Qualität von Wasserstoff und Koppelprodukten und benötigt deutlich weniger Energie als die Elektrolyse.
Im Rahmen der Umsetzung der Wasserstoffstrategie des Bundes hat die Bundesregierung die Projektausschreibung „Sauberer Wasserstoff für eine saubere Industrie“ gestartet. Für die Finanzierung von sechs Wasserstoffprojekten im ganzen Land hat die Bundesregierung ein Budget von 30 Millionen Euro bereitgestellt. Von den 36 Anträgen wählte die Regierung sechs aus, um eine Wasserstoffindustrie zu starten. H2PY ist einer von ihnen.
Umfang: Demonstration, wie die Plasmalyse-Technologie durch ihre Umwandlung in dekarbonisierten Wasserstoff zu einem Vektor für die Dekarbonisierung von Methan werden kann, das derzeit in der Industrie und bei der Stromerzeugung verwendet wird.
Technisches Ziel: Bewertung der technischen und kommerziellen Machbarkeit einer industriellen Plasmalyseanlage zur Produktion von Ruß und kohlenstofffreiem Wasserstoff, die hauptsächlich für ein neues Gaskraftwerk in Seraing vorgesehen wäre, und gleichzeitig die notwendigen Verbindungen mit den verschiedenen damit verbundenen Transporten zu integrieren Netzwerke. Die Partner dieses Projekts wollen die notwendigen Studien durchführen, um die Entwicklung und Kommerzialisierung dieser Technologie im industriellen Maßstab bis 2026 in Belgien zu beschleunigen.
Konsortium:
Luminus (Koordinator), AGC, Materia Nova und Fluxys mit Unterstützung von PCBB und GATE2.